Auch hier hatten wir wieder eine Session zu halten. Diesmal
konnten wir uns unser Thema selbst aussuchen. Wir entschieden uns für „YouTube
im Wandel - Kommerz und Internetkultur“. Zur Vorbereitung blieb uns diesmal nur
eine Woche. Schnell waren die Aufgaben verteilt. Meine ursprüngliche Aufgabe war es über die Session zu twittern und Fotos zu machen. Da aber Jonas am Tag
des Barcamps selbst leider krank war, habe ich dann die Disskussionsdokumentation übernommen.
Wie im letzten Eintrag schon gesagt, wollten wir aus unseren
Fehlern der letzten Vorstellung lernen. Also wurde die Präsentation an sich
kurz gehalten und das Hauptaugenmerk auf die Diskussion gelegt. Es wurde kurz
vorgestellt, wie YouTube entstanden ist und wie es sich im Laufe der Jahre
verwandelt hat. Angefangen hat alles als einfache Alternative zum Fernsehen und
heute können YouTuber sogar ihr Geld mit ihren Videos verdienen.
Nun ging es
zur Diskussion. Diese war sehr lebhaft und hätte auch noch über die vorhandene
Zeit auch noch hinaus gehen können. Das war für mich dafür leider etwas
nachteilig, da ich somit sehr viel zu tippen hatte. :D Deswegen werde ich jetzt
nicht viel weiter hier auf die Diskussion eingehen, da dies viel zu lang werden
würde. Grob umrissen ging es darum, ob es verwerflich ist, mit YouTube Geld zu
verdienen und ob die Wandlung die YouTube in den letzten Jahren gemacht hat schlecht ist. Da dann
aber leider irgendwann die Zeit um (und meine Finger wund waren ;) ), mussten
wir leider dann die Diskussion beenden. Hier noch einmal vielen Dank an alle
die bei uns in de Session waren und so fleißig mitdiskutiert und getwittert haben
(76 Tweets.. für die die nachlesen wollen: #YTWandel)! Hat Spaß gemacht. :)
Als zweite
Session habe ich mir den Vortrag zum Thema „Die Macht der Bilder und anderes
Informationswirrwarr“ angehört. Wie werden wir von Bildern und Informationen
beeinflusst? Sollten wir mehr hinterfragen? Zu Beginn hat uns die Gruppe eine
Bilderflut mit Bildern von Katastrophen und Schicksalslagen gezeigt. Das Fazit
daraus war, dass wir durch diese massigen Veröffentlichungen solcher Bilder
schon abgestumpft sind - wir sehen diese Bilder und denken nicht weiter darüber
nach. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass Bilder nicht neutral sind. Der
Kontext, Lichteinstellungen und Blickwinkel sagen viel über die Intention aus.
Also die Frage: Sind wir zu leichtgläubig?
Aber auch
normale Textinformationen (besonders ernste Themen) sollte man immer
hinterfragen und noch einmal überprüfen. Jeder kann im Internet Gerüchte
verbreiten oder auch verändern. Es gibt Websites, die dies in Echtzeit
überprüfen und feststellen, welche Aussage wahr oder falsch ist.
Zum Abschluss
der Session wurde die Frage gestellt: Macht Internet dumm? Hier kamen wir alle
zu dem Schluss, dass man das Internet, wenn man es richtig nutzt zu seinem
Vorteil verwenden kann.
Fazit:
Wir haben aus
unserer ersten Session gelernt und die Anregungen mit in unsere zweite Session
genommen: eine kurze und knackige Präsentation, damit genug Zeit für eine lange
und intensive Diskussion blieb.Diese ist auch sehr gut verlaufen, da sich viele
schon mit dem Thema befasst haben und auch aus eigenen Erfahrungen erzählen
konnten.
Schade, dass
das jetzt schon unser vorletztes (und letztes eigenes) Barcamp war, gefühlt
könnte diese Art von Seminar noch ewig weitergehen. :D