Donnerstag, 4. Dezember 2014

Das letzte Barcamp vom 04. Dezember 2014



Da waren’s plötzlich vier.
Heute fand das vierte und letzte Barcamp statt.

Als erste Session habe ich mich für „Fehlerkultur 2.0“ entschieden. Eingeleitet wurde die Session mit einem Zitat von Theodor Fontane: „Wer aufhört, Fehler zu machen, lernt nichts mehr dazu.“ und einige Beispiele von bekannten Fehlern aufgezeigt. Beispielsweise hat der Gründer von PayPal drei Unternehmen in den Sand gesetzt, bevor er mit PayPal ein erfolgreiches Unternehmen gründete. Diese Angst vor dem Scheitern ist das Problem, weshalb in Deutschland lediglich 4% der Berufstätigen planen ein eigenes Unternehmen zu gründen.
Jedoch ist es wichtig mit Fehlern im Beruf oder auch anderen Unternehmen selbstbewusst umzugehen und daraus zu lernen. 
In Mexiko entstanden die sogenannten „Fuck Up Nights“,die mittlerweile auch in verschiedenen anderen Ländern stattfinden. Hier treffen sich Leute um sich gegenseitig von den eigenen Fehlern zu lernen. 
Nach der Präsentation hat uns die Gruppe eingeladen eigene Fehler aufzuschreiben.



Die zweite Session, die ich besucht habe war „Webdesign als Grundlage für qualitativ hochwertigen Content“. Zu Anfang wurde erklärt wie man eine Website barrierefrei aufbauen kann. Am einfachsten ist hierfür entweder das Selbstbedienungssystem (man kann selbst z.B. über Schriftgröße und Kontrast entscheiden) oder das Zwei-Sinne-Prinzip (z.B. Texte werden auch als Audiodatei hochgeladen).
Des Weiteren wurde CMS (Content Management System) am Beispiel von „Wordpress“ vorgestellt. Hier werden Struktur, Inhalt und Design unabhängig voneinander festgelegt, so dass es einfacher ist eigene Websites zu erstellen, die auch professionell aussehen.
Zum Schluss gab es noch ein paar Tipps und Tricks zum Schreiben und welche Unterschiede es zwischen einem Online-Text und einem Printtext gibt. Man sollte darauf achten, dass der Leser nicht von bunten, blinkenden Animationen und Buttons beim Lesen abgelenkt wird. Auch die Länge eines Textes ist wichtig. Kein Leser hat Lust einen 10 m langen Text zu lesen. Daher lieber kurz fassen und am Anfang die wichtigsten Inhalte nennen.
Im Zuge der Diskussion wurden uns Beispiele von gut und schlecht gemachten Websites gezeigt. Jedoch haben wir festgestellt, dass nicht jedes Design zu jeder Website passt. So wäre die Homepage eines kleinen Modellbaugeschäfts in Apple-Design etwas fehl am Platz.
Hätten wir nicht eine beschränkte Zeit gehabt, hätte die Diskussion noch viel länger gehen können, doch so mussten wir irgendwann aufhören.



Fazit:
Und das war’s dann jetzt – das letzte Barcamp ist rum.
Ich finde auch diesmal war es wieder ein schöner Austausch von Wissen untereinander. Manch neues Wissen konnte ich dazu erlangen und anderes erweitern.
Mal schauen, inwieweit diese Art von Lehrveranstaltungen in den weiteren Semestern fortgeführt werden. Ich persönlich fände es schön, wenn es weiterhin etwas in diesem Stil des gemeinsamen Wissensaustausches gibt.